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Als Deutschland und China im Jahr 1972 diplomatische Beziehungen aufnahmen, war die Welt noch eine ganz andere: Mitten im Kalten Krieg suchten die westliche Welt und China Kontakt und Annäherung gegen den gemeinsamen Feind Sowjetunion. Johnny Erling hat die vielfältigen Entwicklungen seit jener Zeit als Journalist beschrieben und als Zeitzeuge erlebt. Laut seiner Analyse waren insbesondere einige Weichenstellungen der letzten zehn Jahre seit 2013 entscheidend für den Aufstieg Chinas zur Weltmacht. Im Gespräch mit Christina Werum-Wang, Leiterin des Konfuzius-Instituts Frankfurt, spannt er den Bogen über mehr als 50 Jahre Zeitgeschichte.