Was genau ist eigentlich die neue Seidenstraße? Was will China eigentlich damit erreichen? Was ist „neu“, was folgt historischen Vorbildern? Wie wird der chinesisch Vorstoß auf dem eurasischen Kontinent bewertet? Welche Probleme sind sichtbar? Das sind einige der vielen Fragen, die der Vortrag „Die neue Seidenstraße: Liegt unsere Zukunft im Osten?“ thematisiert. Die wichtigste ist die Frage nach der Rolle Europas: Welche Antworten hat Europa? Wie muss Europa auf das neueste Globalisierungskapitel „Made in China“ reagieren, wenn Vielfalt und Mehrstimmigkeit auf unserer Erde eine Zukunft haben soll?
Marcus Hernig, Jahrgang 1968, studierte Sinologie, Germanistik und Geschichte in Bochum und Nanjing. Er lebt seit 1992 in China und hatte mehrere Tätigkeiten in der chinesisch-deutschen Bildungs- und Kulturarbeit – beispielsweise als Beauftragter des deutschen Generalkonsulats in Shanghai für Bildungszusammenarbeit, deutsche Sprache und Literatur. Seit 2007 ist er als Seminarleiter, Berater und Autor tätig und leitet chinesisch-deutsche Programme für Unternehmen, in der Kreativwirtschaft sowie in Bildungseinrichtungen. Er hält eine Gastprofessur an der Tongji-Universität Shanghai und an der Zhejiang-Universität Hangzhou.
Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang.
Den Büchertisch zur Veranstaltung betreut die Buchhandlung Hector.
Eintritt: Frei
Sprache: Deutsch
Wann: 14.02.2018, 18:30 Uhr
Wo: Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt
Anmeldung erbeten: 069-798-23296, info@konfuzius-institut-frankfurt.de