Vortragsreihe Konfuzius trifft Senckenberg – China Schätze aus Natur und Kultur
Die Herausbildung der chinesischen Zivilisation ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl unterschiedlicher, zum Teil einander widersprechender Traditionen und Kulturen. In einem großen Bogen werden die Weltbildkonstruktionen und Weltdeutungsstrategien Chinas seit ihren Anfängen entfaltet. Diese haben sich im Laufe der Jahrhunderte erheblich gewandelt, sind aber auch durch neue Lehren, insbesondere den Buddhismus, herausgefordert worden. Eine Antwort hierauf war auch der Daoismus. Solche Wechselspiele haben die geistigen Entwicklungen geprägt und begründen bis heute die Vielfalt Chinas und seine Fähigkeit zu Wandel und Veränderung. Nach der im 16. Jahrhundert einsetzenden Auseinandersetzung mit dem Westen wird inzwischen wieder den eigenen Traditionen eine größere Aufmerksamkeit zuteil. Dabei geht es nach wie vor um die zentrale Frage, wie sich der Einzelne in seiner Welt positioniert und diese damit gestaltet.
Der Sinologe Helwig Schmidt-Glintzer leitet seit 2016 das China Centrum Tübingen (CCT) und war von 1993 bis 2015 Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel. In seinem aktuellen Forschungsprojekt beschäftigt er sich mit der Modernisierung und der kulturellen Identität Chinas. Die Vortragsreihe wird veranstaltet von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Frankfurt am Main.
Die Vortragsreihe wird veranstaltet von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Frankfurt am Main.
Wann: 11.04.2018, 19:15 Uhr
Wo: SENCKENBERG Gesellschaft für Naturforschung
Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (Maria-Sybilla-Merian-Haus) Georg-Voigt-Straße 14, 60325 Frankfurt
Eintritt frei
Verkehrsverbindungen:
S3, S4, S5, S6 bis Westbahnhof, Weiterfahrt mit Bus 36
U4, U6, U7, Bus 32, 36, 50, Straßenbahn 16 bis Bockenheimer Warte
Bus 75 bis Senckenberganlage, Straßenbahn 17 bis Varrentrappstraße